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Unglaublich lecker, überraschend vegan!
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Italiano & Vegano: Die besten veganen Rezepte aus Italien

Parmesan, Mozzarella und Parmaschinken bilden die Basis der italienischen Küche. Es gibt aber auch eine Fülle von italienischen Rezepten, die im „originale“ vegan sind – und das schon seit immer. Ob Pasta, Pizza oder Bruschetta: Es muss nicht immer was Tierisches dabei sein – aber tierisch lecker sind unsere veganen Rezepte aus Italia auf jeden Fall!

Annalena
Annalena, Redaktion

Vegane Pasta-Rezepte aus Italien

Seid ihr Team Pasta mit Parmesan oder Parmesan mit Pasta? Ich gehöre eher zu letzterer Kategorie. Es geht aber auch ohne: Pasta ohne Parmesan oder andere tierische Produkte isst man in Italien eher selten, doch einige „tradizionale“ Gerichte brauchen keinen Käse und Co., um richtig lecker zu schmecken.

Übrigens: Parmesan und andere Käsesorten sind sehr oft nicht vegetarisch, weil für die Herstellung tierisches Lab verwendet wird. Informiert euch am besten vorher, ob der Käse eurer Wahl wirklich vegetarisch ist – Mozzarella und Co. werden z.B. oft mit Zitronensäure anstelle von Lab hergestellt und sind deshalb vegetarisch (aber natürlich nicht vegan).

Spaghetti Aglio e Olio, zum Beispiel, kommen ganz ohne Schnickschnack wie Parmesan oder Pecorino aus. Gutes Olivenöl, Knoblauch, Pasta – fertig ist das einfache, vegane Pasta-Rezept. Ihr wollt Pasta mit etwas mehr Bums? Dann sind Maccheroni mit Brokkoli und getrockneten Tomaten genau das Richtige für euch – natürlich auch in vegan, versteht sich.

Es soll noch mehr Gemüse sein? Na, dann probiert mal Penne mit Caponata – die sizilianische Gemüsepfanne ist bereits seit ihrer Entstehung vegan und wird mit Pasta oder Brot serviert.

Grillen und Nudelsalat gehören für euch genauso zusammen wie Tomate und Basilikum? Die liebste Grillbeilage der Deutschen gibt es natürlich auch als vegane Version – mit Antipasti, Balsamico und Olivenöl wird’s auch ohne Fisch, Fleisch oder Milchprodukte aromatisch. 

Ach ja: Zwar keine Pasta, aber wichtig FÜR Pasta ist klassisch italienische Tomatensauce. Die ist auch vegan, schmeckt frisch und leicht und kann nicht nur für Pasta, sondern auch für alle möglichen anderen Rezepte verwendet werden – von Pizza bis Auflauf. In Italien braucht man einfach Tomatensauce, basta.

Veganes Pesto

Ohne Pesto bin ich depresso…naja, oder so ähnlich. Eines ist sicher: Ohne Pesto wäre die italienische Kulinarik nicht vollständig. Wie schade wäre es also, diese leckere, grüne Sauce allen Veganer*innen vorzuenthalten? Das können wir natürlich nicht verantworten. Unser veganes Pesto mit Rucola könnt ihr auch mit Basilikum oder Petersilie zubereiten und nicht nur für Pasta, sondern auch für andere Rezepte wie Kartoffelsalat mit Pesto, in denen klassisches Pesto verwendet wird, nehmen.

Ihr seid Flexitarier*innen und ab und zu tierische Produkte sind okay für euch? Dann gibt’s in unserem How To: Pesto Selbermachen noch viele andere leckere Rezept für und mit Pesto!

Veganes Pesto mit Rucola
Vegan
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Veganes Pesto mit Rucola

Lust auf veganes Pesto mit viel Geschmack und leckeren Nüssen? Unser grünes Pesto mit gerösteten Walnüssen, Rucola, Basilikum und Chili wird euch nicht enttäuschen!

Vegane Desserts: veganes Eis

Mamma mia, es gibt sogar vegane Desserts in Italien? Klar, vor allem die Lieblingssünde der Italiener, Gelato, ist auch ohne Milchprodukte bombastisch lecker. Ihr habt’s eilig? Dann ist Blitzeis euer bester Freund: Banane, Erdbeeren und Mandelmus machen das pinke Eiswunder genauso cremig, wie wenn es mit Sahne zubereitet wäre. Wer mag, bröselt vegane Cantuccini on top und serviert das Ganze mit frischer Melisse. Fancy, aber ganz einfach ist auch unser Aperol-Spritz-Eis am Stiel – wir haben dem italienischen Aperitivo-Klassiker einen neuen Sti(e)l verpasst! Foodporn vom Feinsten! 

Vegane Pizza

Wenn wir Pizza hören, denken wir meistens vor allem an eins: Mozzarella! Klar, auf einer klassischen Pizza Margherita darf der Käse niemals fehlen. Für die traditionelle Pizza Marinara hingegen wird gar kein „formaggio“ (Käse) verwendet. Saftig? Wird die Pizza natürlich trotzdem, durch leckere Tomatensauce und einen luftig-lockeren Teig. Das Wichtigste bei der Marinara ist aber tatsächlich ein kleines, unscheinbares Kraut: der Oregano. Er gibt der roten Pizza ohne Mozzarella richtig viel Aroma und macht sie zu einer kleinen (oder großen) veganen Geschmacksbombe!

Oregano, Basilikum und Co.: Wie werden sie eigentlich in der italienischen Küche verwendet? Zu den Tipps und Rezepten mit Kräutern aus Bella Italia!

Ohne Käse kommt auch die Pizza Bianca, die „weiße“ Pizza aus Rom daher. Gegessen wird sie meist eher wie ein Fladenbrot oder eine Focaccia, da sie in der klassischen Version keinen Belag außer Rosmarin und Meersalz drauf hat. Gönnt euch geile Antipasti oder (veganes) Pesto als Aufstrich dazu – megalecker!

Pizza Bianca oder Marinara nur mit Tomatensauce und Oregano ist euch zu langweilig? Dann könnt ihr auch jede andere Pizza bzw. jeden veganen Pizzabelag verwenden – ob Gemüsepizza, mit Pilzen ohne Mozzarella oder mit veganem Käse-Ersatz: Tobt euch aus!

Vegane Focaccia und Brot aus Italien

Manche Rezepte sind nicht erst durch den Trend der veganen Ernährung entstanden, sondern immer schon, seit Jahrhunderten, vegan. Das trifft auch bei italienischer Focaccia zu: keine Ersatzprodukte, keine Einbußen, purer Geschmack ohne tierische Produkte.

Für eine klassische, italienische Focaccia braucht es nämlich nur wenige Zutaten: Mehl, Hefe, Olivenöl, Salz und Wasser. Rosmarin und Meersalz on top geben dem beliebten Brot aus Italia Aroma, Zucker gibt dem Hefeteig eine kleine Starthilfe. Vegan, fluffig und so lecker!

Dass vegane Gerichte auf keinen Fall fade schmecken müssen, sieht man auch an den tollen Focaccia-Varianten, die es in Italien gibt: würzige Oliven und getrocknete Tomaten oder knusprige Kartoffeln gefällig?

Vegan und glutenfrei soll es sein? Dann müsst ihr unbedingt „Farinata“ probieren, eine Art Focaccia aus Kichererbsenmehl, die sich vor allem in Süditalien großer Beliebtheit erfreut. Der leicht herbe Geschmack der Kichererbsen macht die Farinata zu einer leckeren und gesunden Abwechslung zur klassischen Focaccia mit Weizenmehl.

Vegane italienische Salate

Salat ist sowieso immer vegan? Denkste! Viele Salate sind superlecker, enthalten aber im Rezept Milchprodukte wie Burrata, Mozzarella oder Parmesan. Und sogar ein Salat mit Feigen ist nicht vegan – wusstet ihr, dass pro frische Feige mindestens eine Wespe ihr Leben verliert? Wespen müssen nämlich in die Feigen hineinkriechen, um sie befruchten zu können – leider kommen sie aber nicht mehr raus und werden somit in der Feige zersetzt. Wie auch immer, wir präsentieren euch ganz tolle Salatrezepte, die wirklich vegan sind.

Warmer Zucchinisalat ist einer unserer liebsten veganen Low-Carb-Salate – Zitrone, Minze und gutes Olivenöl geben dem bunten Zucchinisalat richtig BOOM, am besten noch warm servieren.

Wie wär’s mit Tomaten, wenn es nicht Zucchini sein sollen? Süß, saftig und erfrischend – da braucht es nicht viel Schnickschnack, um einen leckeren Salat zu zaubern. Am besten kauft ihr Tomaten im Sommer, wenn sie Saison haben, dann schmecken sie besonders süß und aromatisch. Olio d’oliva, Balsamico, Basilico…und fertig! Falls ihr ab und zu Milchprodukte in euren Speiseplan integrieren möchtet, könnt ihr den italienischen Tomatensalat mit einer Burrata-Kugel toppen – wahnsinnig lecker!

Proteine in Hülle und Fülle? Bieten euch als Veganer*innen vor allem Hülsenfrüchte. Bohnen und Linsen, z.B., sind gesunde, vegane Proteinlieferanten, die nicht nur in der italienischen Küche vielfältig eingesetzt werden. In Kalabrien weicht die „Nonna“ traditionell schon am Vorabend weiße Bohnen für typischen Bohnensalat mit gegrillter Paprika und Oliven ein. So viel Vorausplanen ist nicht euer Ding? Dann nehmt doch einfach vorgegarte Bohnen aus der Dose. 

Wenn nicht Bohnen, dann sind Kichererbsen oder Linsen meist die Salat-Basis für vegane Köstlichkeiten. Das beweist unser Linsensalat mit Rucola, allerlei Gemüse und Kräuterdressing auf jeden Fall! 

Vegane Antipasti

Italienische Antipasti sind meistens vegan, weil sie aus eingelegtem Gemüse wie Auberginen oder Pilzen mit Essig, Olivenöl und Gewürzen gemacht werden. Auberginen schmecken z.B. süß-sauer mit hellem Essig, Olivenöl und Minze genauso gut wie mit Knoblauch und Zitrone in Olivenöl (sott’olio) eingelegt.

Buonissimo! – sind auch diese Pilze in Balsamico mit Petersilie. Ein Genuss für den herbstlichen Antipasti-Teller, zum Aperitivo oder als Beilage zu italienischen Gerichten. Pssst: Da Champignons ganzjährig erhältlich sind, könnt ihr das Rezept immer zubereiten, wenn ihr Lust darauf habt!

Last but not least: Pomodori sott’olio in Öl eingelegte getrocknete Tomaten. Wenn ihr nicht mehr wisst, wo ihr mit den vielen Tomaten aus eurem Garten hinsollt oder ihr einfach Bock auf selbst eingelegtes Gemüse habt, müsst ihr das unbedingt ausprobieren. Die Zutatenliste ist kurz und vegan, das Ergebnis wahnsinnig gut.  

Apropos einlegen: Auch Zucchini und Paprika schmecken noch im Winter ganz hervorragend, wenn ihr sie während der Saison mit Chili, Rosmarin und Thymian einlegt. Genauso lecker ist die orange Farbexplosion aus Kürbis und Möhren: So kommt Farbe in graue Wintertage! 

Vegane Bruschetta

Classica – die klassische Variante ist auch bei Bruschetta die beliebteste. Geröstetes Weißbrot, Tomaten, Knoblauch, Basilikum und Olivenöl: Bruschetta ist vor allem im Sommer, aber eigentlich auch während des restlichen Jahres, ein Allround-Talent, das zum Grillen, als kleine Vorspeise oder als erfrischendes Gericht an heißen Tagen serviert werden kann.

Neben dem traditionellen Rezept mit Tomaten und Knobi gibt es auch andere vegane Bruschetta-Rezepte. Unsere Bruschetta mit zweierlei Aubergine ist herrlich cremig und so voller Röstaromen, dass sie fast schon „fleischig“ schmeckt. Wird die in Italien omnipräsente Tomate auf Crostini durch Pilze ergänzt, wird’s schon wieder edler und herbstlicher.

Vegan und ganz leicht spanisch angehaucht sind Crostini mit Oliventapenade – auch hier treffen die geballte Ladung Geschmack und Cremigkeit auf knuspriges Brot, ganz ohne Milchprodukte oder andere tierische Zutaten.

Vegane italienische Gemüse-Gerichte

Bunt, bunter, Italien: Kaum ein Land bietet eine so üppige Vielfalt an frischen Lebensmitteln wie Bella Italia. Auf den bunten (und, zugegeben, lauten) Märkten des Südens tummeln sich pralle Tomaten neben gelben, weißen und grünen Zucchini, Auberginen jeder denkbaren Größe und Form und und und. Die italienische Küche verfeinert zwar viele Gemüse-Rezepte mit Parmesan, Mozzarella und Co., aber es ist auch viel Veganes dabei.

Wie wär’s z.B. mit gegrillter Aubergine mit Tomatensugo, sizilianischer Caponata mit verschiedenem Gemüse und Kapern oder gedünstetem Brokkoli – natürlich mit leckerem Ciabatta-Brot!

Kartoffeln gehören in jede Vorratskammer, oder nicht? Dann kann das folgende vegane Gericht sogar ganz ohne Einkaufen zubereitet werden: italienische Bratkartoffeln oder „patate arraganate“. Anstelle von frischer Petersilie könnt ihr notfalls getrocknete verwenden. Ganz ohne Butter gibt’s so vegane Bratkartoffeln vom Feinsten.

Vegane italienische Suppen

Gehört ihr zum Team Suppenkasper? Wir finden auch, dass Suppen manchmal ganz schön unterschätzt werden – Gemüsesuppen sowieso! Dabei sind sie doch pures Soulfood, das uns von innen wärmt und unseren Körper mit wertvollen Vitaminen, Ballaststoffen und Co. versorgt.

Viele Suppen werden auf Fleisch-Basis zubereitet, doch sowas hat unsere toskanische Ribollita gar nicht nötig! Die Bauernsuppe mit weißen Bohnen, Kartoffeln und Grünkohl schmeckt vollmundig und würzig, ganz ohne Salsiccia oder Speck. Noch mehr Hülsenfrüchte enthält die süditalienische, vegane Linsensuppe – anders als bei der türkischen Linsensuppe sind die Gewürze eher zurückhaltend, sodass der Fokus zu hundert Prozent auf dem Gemüse und den Linsen liegt. 

Ihr möchtet lieber etwas ganz ohne Hülsenfrüchte? Dann kocht ihr am besten eine ganz klassische Minestrone, natürlich auch in vegan. Das Praktische daran? Für eine Minestrone könnt ihr die Gemüsesorten verwenden, die ihr gerade da habt – je nach Saison und Verfügbarkeit schmeckt sie jedes Mal ein bisschen anders.

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Von veganen Rezeptideen kann man nie genug haben, richtig? Sehen wir genauso! Deshalb gibt’s hier die besten veganen Rezepte – aus Italien und der ganzen Welt.

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