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Vegetarisch

Klassischer Tzatziki

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Boombastisch!

"Boombastisch!"

Wir lieben die mediterrane Küche! Cremig frisch und mit ordentlich Knoblauch: Unser klassischer Tzatziki schmeckt wie bei eurem Lieblings-Griechen.

Boris
Boris, Foodstyling

10 Min

Zubereitung

1 Std

10 Min

Wartezeit

1 Std

20 Min

Gesamtzeit

Zutaten

4 Portionen
0,5
Salatgurke
Salz und Pfeffer
1
Knoblauchzehe
500
g
Griechischer Joghurt
2
EL
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Du brauchst:

MesserReibe* SchüsselSchneidebrett*
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262 kcal
Energie
3 g
Eiweiß
24 g
Fett
6 g
Kohlenhydrate

Zubereitung

1 / 2

Gurke waschen, trockentupfen und in eine Schüssel raspeln. Etwas Salz zugeben und ca. 10 Minuten beiseitestellen. Knoblauch schälen und fein reiben.


0,5 Salatgurke | Salz und Pfeffer |1 Knoblauchzehe
Messer | Reibe | Schüssel | Schneidebrett

2 / 2

Anschließend das Wasser mit der Hand aus der Gurke pressen. Die ausgepresste Gurke und den Joghurt in einer Schüssel mischen. Knoblauch und Olivenöl zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ca. 1 Stunde gekühlt ziehen lassen. 


500 g Griechischer Joghurt |2 EL Olivenöl

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Zu Tzatziki passen z.B. frisches Fladenbrot, bunte Oliven und vieles mehr zum Dippen!

Boris
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Wo kommt Tzatziki her?

Tzatziki aus Griechenland

Zugegeben, allein schon der Name schreit geradezu GRIECHENLAND! Tzatziki liest sich nicht nur unaussprechlich, sondern ist für viele auch ein wahrer Zungenbrecher. Und auch unter anderen Schreibweisen wie Tsatsiki, Zaziki oder Tsaziki gibt es keine Varianten, die leichter über die Lippen gehen würden. Zusätzliches Streitpotenzial bietet zudem die Frage, ob es denn nun DER oder DAS Tzatziki heißt (Spoiler: Es ist beides erlaubt). Doch das tut der griechischen Vorspeise keinen Abbruch – denn Tzatziki ist der Klassiker zum Dippen schlechthin! Der cremige, kalte Dip besteht traditionell aus griechischem Joghurt, Olivenöl, Gurken und ordentlich Knoblauch. Damit passt er zu so ziemlich allem, was Spaß macht: gegrilltes oder gekochtes Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte (zum Beispiel zu unseren Caipirinha-Spießen), Brot, Baguette oder Fladenbrot, Ofengemüse, Salat oder für euren Kumpir – ihr habt die Qual der Wahl! Bestimmt kennt ihr griechischen Tzatziki aber vor allem als Beilage zu Souvlaki,  Gyros und Pommes in eurem liebsten, griechischen Restaurant. Seit den 70ern gibt es zahlreiche griechische Gastronomiebetriebe in Deutschland und die haben auch Tzatziki hierzulande bekannt und beliebt gemacht.

Tzatziki aus der Türkei

Neben griechischem Tzatziki gibt es auch noch eine türkische Variante, das sogenannte Cacik, bestehend aus entwässertem Süzme-Joghurt, gewürfelten oder geraspelten Gurken, Knoblauch, Olivenöl und Kräutern (meist Dill und/oder Minze). Damit unterscheidet es sich zwar nur in Details vom griechischen Tzatziki, passt aber genauso gut zu Fleisch und Grillspeisen.

Zutaten für klassischen Tzatziki

Original griechischer Tzatziki hat viele Vorteile: Er ist gesund, schnell und einfach zubereitet, hält euren Geldbeutel bei guter Laune und die Einkaufsliste schön übersichtlich kurz. Hier erfahrt ihr, was es bei den Zutaten zu beachten gibt.

Das Wichtigste: Knoblauch

Würzig, leicht scharf und dominant – Knoblauch kann sich nicht so einfach hinter anderen Zutaten verstecken. Ganz im Gegenteil: Oft ist Knoblauch die tonangebende Ingredienz in vielen Saucen und Dips – auch beim Tzatziki. Schon eine kleine Knoblauchzehe reicht aus, um Gerichten so richtig Feuer unterm Hintern zu machen. Tipp: Zerdrückt die geschälte Knoblauchzehe statt sie in Scheiben zu schneiden oder ganz ins Gericht zu geben. So entfaltet Knoblauch sein volles Aroma am besten. Je nach Saison könnt ihr statt Knoblauch auch Bärlauch verwenden. Er schmeckt milder und hinterlässt nicht die typische Knobi-Fahne.

Knoblauchknolle samt Knoblauchzehen und Schale
Der treuste Freund für alle, die Tzatziki machen wollen: Knoblauch

Grünes Gemüse: Gurken

Durch ihren hohen Flüssigkeitsgehalt wirken Gurken erfrischend und sind äußerst kalorienarm. Also immer nur rein in den selbstgemachten Tzatziki! Für das Grundrezept benötigt ihr eine halbe Salatgurke, die ihr fein raspelt und ein wenig ausdrückt. Tipp: Gurke in ein Sieb hinein reiben, ausdrücken und anschließend für ein paar Minuten auf Küchenpapier auslegen. So wird euer selbstgemachter Tzatziki nicht zu wässrig. Übrigens braucht ihr die Gurken vorher nicht extra zu schälen. Wie bei vielen anderen Gemüse- und Obstsorten sitzen die meisten Nährstoffe direkt unter der Schale.

Gurken für Tzatziki vorbereiten
Gurken sind kalorienarm und schön erfrischend: perfekt für euren griechischen Tzatziki!

Der richtige Joghurt

Original Tzatziki wird natürlich – wie sollte es auch anders sein – mit griechischem Joghurt zubereitet. Er ist besonders cremig, etwas dickflüssiger und schmeckt intensiver als normaler Joghurt. Griechischer Joghurt ist außerdem kohlenhydratärmer und eiweißreicher, da er während der Produktion entwässert wird. Dafür hat griechischer Joghurt allerdings 10 % Fett. Aber ihr wisst ja: Fett ist Geschmacksträger! Wer keinen griechischen Joghurt zur Verfügung hat, kann auch türkischen Joghurt (10 %, sog. Süzme Joghurt), Sahnejoghurt (10 %) oder sahnigen Quark (Doppelrahmstufe oder Topfen) nehmen.

Joghurt Dip Vorbereiten
Besonders cremig: Griechischer Joghurt

Tzatziki passt zu…

Brot

Tzatziki pur dippen? Schmeckt super zu Fladenbrot, Ciabatta und Baguette, aber auch zu Toast, Brötchen oder Pita-Brot.

Gemüse

Kartoffeln sind natürlich in jeder Form (Pommes, OfenkartoffelnKumpirWedgesBratkartoffelnKartoffelpuffer usw.) absolut genial zu Tzatziki. Aber auch kombiniert mit buntem OfengemüseZoodlesGemüsesticksZucchinipuffergebackenen Auberginen, Gemüsebratlingen oder Salat schmeckt der griechische Klassiker hervorragend.

Fisch

Sowohl Fisch als auch Schalentiere vertragen Knoblauch gut. Stellt euch beispielsweise leckere Scampi-Spieße mit Tzatziki vor, oder gegrillte Dorade! Selbst Fischstäbchen schmecken umso besser mit dem leckeren Knobi-Dip. Fischbrötchen oder Fischfrikadellen am Start? Funktioniert super!

Fleisch

Neben klassischen griechischen Gerichten wie Gyrospfanne, Moussaka oder Bifteki, funktioniert Tzatziki zu allerlei gegrillten Steaks vom RindSchwein oder Lamm. BratenaufschnittGulasch, Frikadellen oder Bratwurst harmonieren ebenfalls gut zu Tzatziki. Selbst Innereien wie Niere oder Leber harmonieren gut. Traut euch!

Haltbarkeit und Aufbewahrung von Tzatziki

Gerade selbstgemachter Tzatziki hält sich leider nicht ewig. Deshalb solltet ihr ihn innerhalb von fünf Tagen aufbrauchen. Fertiger Tzatziki aus dem Supermarkt ist hingegen bis zu zwei Wochen lang haltbar. Der Kühlschrank ist bekanntlich euer bester Freund für Speisen und Dips, die gekühlt werden müssen. Da Tzatziki zum größten Teil aus Joghurt besteht, sollte er in den Kühlschrank wandern und auch später nicht zu lange in der Wärme stehen.

Was hilft gegen Knoblauchgeruch?

Wahrscheinlich ist sie die wichtigste aller Fragen in diesem Artikel: Wie werde ich eigentlich meine Knobi-Fahne wieder los? Je nachdem, wen man fragt, erhält man andere Haushaltsmittelchen als Antwort. Die einen schwören auf ein Glas Milch, andere auf Pfefferminzbonbons, wieder andere auf frische Petersilie oder rohe Kakaobohnen ... Wenn ihr nur eine vorübergehende Lösung sucht, dann reicht das auch völlig aus, aber nach einer Weile werdet ihr wieder nach Knoblauch riechen. Also lieber zweimal euren Terminkalender checken, ob nicht doch noch ein wichtiger Termin mit dem Chef oder gar ein Date ansteht.

Damit ihr eure Knoblauch-Fahne wirklich eindämmen könnt, solltet ihr zwei Dinge beachten:

  1. Das Gegenmittel muss zusammen mit dem Tzatziki gegessen werden. Es bringt also nichts, wenn ihr euch den griechischen Grillteller mit Tzatziki und Pommes vor zwei Stunden reingeschoben habt, und euch dann erst für einen Angriff gegen die Knobi-Fahne wappnet.

  2. Greift zu grünem Tee, rohen Äpfeln oder Zitronensaft! Grüner Tee und rohe Äpfel enthalten Stoffe, die die im Knoblauch enthaltenen Schwefelverbindungen neutralisieren. Zitronensaft dagegen hemmt die Enzyme, die diese Schwefelverbindungen überhaupt erst beim Schneiden des Knoblauchs freisetzen.

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