Dear Mustard Lovers,
ich mag Käse. Ich mag Hartkäse, Weichkäse, Rohmilchkäse und bei Sorten wie Comté oder Gruyère läuft mir buchstäblich das Wasser im Mund zusammen. Am liebsten mag ich jedoch Käseplatten. Und damit meine ich nicht den Käseigel auf irgendeinem Party-Buffet, sondern so richtig edle Käse-Kombinationen, die ein mehrgängiges Menu abrunden und zu denen man ein Glas Rotwein trinkt.
Ja, man könnte sagen, die Käseplatte ist für mich der kulinarische Höhepunkt eines wirklich guten Restaurantbesuchs. Hier landen die unterschiedlichsten Käsespezialitäten hübsch angerichtet auf einem rustikalen Brettchen aus Olivenbaumholz, mal mediterran mit Oliven und frischen Feigen dekoriert, mal herbstlich mit Trauben, Pflaumen und Nüssen. Eins darf jedoch auf keiner Käseplatte fehlen (sonst gibt’s Punktabzug!): Ein kleines aber feines Schälchen Senf.
Senf-Saucen zu Käse sind DER Gourmet-Trend schlechthin. Dabei handelt es sich eigentlich streng genommen um eine Tradition, die bereits mehrere Jahrhunderte zurück reicht und ihren Ursprung in Italien und Südfrankreich hat. Aus dem italienischsprachigen Tessin ganz im Süden der Schweiz stammen auch die ersten Senf-Saucen, die es hier bei uns in die Verkaufsregale geschafft haben. Besonders beliebt sind heute wie damals Senf-Saucen mit Früchten, denn die Süße der Früchte und die brennende Schärfe des Senfs harmonieren perfekt miteinander und ergänzen wunderbar die vielfältigen Geschmacksnoten von Käse.
Inzwischen ist die Auswahl an Senf-Saucen fast so groß wie die Auswahl an der Käsetheke. Doch welcher Senf passt denn eigentlich zu welchem Käse?