Unglaublich lecker, überraschend vegan!
Tipps & Tricks

Fisch richtig grillen – so geht’s

Wie man Fisch am besten zubereitet? Auf dem Grill natürlich! Ihr seid noch Newbies auf diesem Gebiet? Wir machen im Handumdrehen Experten aus euch: Mit diesen Tipps und Tricks gelingt euch der perfekt gegrillte Fisch!

Sophie
Sophie, Redaktion

Saftige Steaks grillen? Kein Problem! Würstchen? Lachhaft einfach – aber Fisch?! Keine Panik! Wozu habt ihr uns? Hier findet ihr für jedes auftauchende Fragezeichen oder Problem beim Fisch grillen eine einfache Lösung und die passende Antwort. Wir zeigen euch, worauf ihr bei gegrilltem Fisch achten müsst. In dieser Grillsaison wird Fisch deluxe aufgefahren! 

Welcher Fisch zum Grillen?

So eine große Auswahl an Fischsorten – wie soll man sich da entscheiden? Generell kann man jeden Fisch grillen, der auch anders zubereitet und verspeist werden kann. Welcher Fisch auf dem Grill landen soll, hängt vor allem von eurem Geschmack und euren Kitchen-Skills ab. Wer nicht so gerne Fisch entschuppt und ausnimmt, sollte auf küchenfertige Filets zurückgreifen. Besonders gut eignen sich fettreiche Fischarten mit festem Fleisch, z. B.:

-              Lachs

-              Forelle

-              Dorade

-              Thunfisch

-              Wolfsbarsch

 

Aber auch etwas weichere Arten wie Kabeljau und Heilbutt sind leckeres Grillgut. Damit die Fischfilets beim Grillen nicht auseinanderfallen, solltet ihr sie auf der Fischhaut braten und/oder in eine Aluschale geben bzw. mit -folie einwickeln. Alternativ und umweltschonender könnt ihr sie auch auf Bananenblättern grillen.

Umweltbewusst? Wir haben noch mehr Tipps rund um das Thema Zero Waste Grillen!

Ihr seid schon geübter in der Zubereitung von Fisch? Dann seid mutig und entscheidet euch für einen ganzen Fisch auf dem Grill. Besonders gut eignen sich Fische, die nicht allzu groß sind, z. B.:

-              Forellen

-              Doraden

-              Wolfsbarsche

Gegrillte Dorade mit Fenchel und Tomaten.

Einfach den kompletten Fisch mit Haut und Schuppen grillen – hier könnt ihr außerdem nachlesen, wie man Fisch richtig vorbereitet.

Für welchen Fisch ihr euch auch entscheidet, achtet auf gute Qualität! Ordentlichen Fisch erkennt ihr am Geruch: Frischer Fisch riecht nämlich nicht nach Fisch, sondern nach nichts, höchstens leicht nach Meer. Außerdem sind hellrote Kiemen, glänzende, feste Schuppen und klare Augen Indizien für Frische. Wenn der Fisch schleimig ist oder verfärbt ausschaut, lasst lieber die Finger davon.

Gegrillter Fisch – passende Marinaden und Gewürze

Next step: die richtige Marinade! Im Gegensatz zu Fleisch genießen wir bei Fisch den Vorteil einer kürzeren Marinierzeit. Meistens reichen 30 Minuten bei Filets bzw. 2 bis 3 Stunden bei größeren Stücken oder ganzen Fischen.

Für eine Marinade für Filetstücke eignen sich Öl oder Sojasauce als Basis. Achtet darauf, Salze und Säuren sparsam einzusetzen, um den Fisch-Eigengeschmack nicht zu übertönen. Dazu kommt dann alles, was euch schmeckt, z. B.:

-              Ingwer

-              Zwiebeln

-              Knoblauch

-              Kräuterbutter

-              Zitrone

-              Limette

-              Senf

-              Frühlingszwiebeln

 

Wenn ihr den Fisch mariniert habt, achtet darauf, dass er nicht vor lauter Öl trieft, wenn ihr ihn auf den Grill legt – sonst tropft das Fett ins Feuer und qualmt. Im schlimmsten Fall kann dieser Qualm sogar gesundheitsschädigend sein.

Ganzen Fisch könnt ihr auch einfach „nur“ mit frischen Kräutern und Gewürzen bearbeiten. Dafür könnt ihr die Haut vor dem Grillen einritzen und die Kräuter an diesen Stellen einmassieren. In die eingeritzten Stellen könnt ihr anschließend noch Kräuterzweige Knoblauchzehen oder Zitronenscheiben stecken und während des Grillens dort belassen.

 Zu Fisch passt (je nach Sorte und Geschmack):

-              Thymian

-              Rosmarin

-              Dill

-              Basilikum

-              Fenchel

-              Estragon

-              Petersilie

-              Zitrone

-              Chili

 

Tipp: Damit der Fisch nicht am Grillrost oder in der Aluschale kleben bleibt, bepinselt ihr euer Grillgut am besten von beiden Seiten mit etwas hocherhitzbarem Öl, z. B. raffiniertem Raps- oder Sonnenblumenöl.

Fisch füllen
Wer ganzen Fisch auf den Grill schmeißt, kann ganze Thymianzweige oder Zitronenscheiben in die Bauchhöhle schieben.

Wie soll man Fisch grillen?

Die Grillkohle lodert, der Fisch ist ausgewählt und mariniert? Na, dann kann es ja losgehen. Ab auf den Grillrost! Oder – was gibt es noch beim Fisch-Grillen zu beachten?

Fisch grillen – direkt auf dem Rost?

Ja, nein, jein – lautet die eindeutig uneindeutige Antwort auf diese Frage. Ob der Fisch direkt auf den Grillrost kommt, hängt von der Sorte bzw. der Festigkeit ab und ob ihr den Fisch im Ganzen oder als Filet zubereiten wollt. Wir empfehlen generell: Fischfilets solltet ihr in einer Aluschale oder -folie auf dem Grill zubereiten. Ganzen Fisch könnt ihr direkt auf dem Rost zubereiten, müsst den Fisch jedoch regelmäßig wenden, damit er nicht am Rost hängenbleibt.

Unser Tipp: Es gibt spezielle Fischbräter, in die ihr euren Fisch einspannen könnt und so auf das Rost legt. So lauft ihr nicht Gefahr, dass der Fisch am Rost festklebt.

Die richtige Position vom Rost

Hoch, den Rost! Gegrillter Fisch wird schnell zu trocken, wenn er zu nah an der heißen Glut hängt. Deshalb solltet ihr den Rost höher hängen als bei der Zubereitung von Fleisch auf dem Grill. Außerdem solltet ihr den Fisch nicht zu viel direkter Hitze aussetzen, damit er nicht zu heiß wird und verbrennt. Am Rande des Grillrosts ist der Fisch also besser aufgehoben.

Besonders für ganze Fische gilt wenden, wenden, wenden! Ansonsten kann es schnell passieren, dass der Fisch in der Aluschale oder, schlimmer noch, am Rost hängen bleibt. Bei Filets müsst ihr beim Wenden vorsichtig sein, damit der Fisch nicht auseinanderfällt. Am besten gelingt euch dieser heikle Vorgang mit einem Pfannenwender oder einem Grillspatel.

Wie lange muss Fisch grillen?

Je nachdem, wie dick euer Fisch ist, kann die Garzeit zwischen 5 und 20 Minuten betragen. Indem ihr mit einem Messer in die dickste Stelle des Fisches stecht und das Fleisch etwas auseinanderschiebt, könnt ihr am besten prüfen, ob er schon fertig ist.

Das Filet sollte kräftig weiß und nicht glasig durchscheinend sein – dann ist der gegrillte Fisch gar. Für diejenigen von euch, die einen ganzen Fisch grillen möchten, sei gesagt: Lässt sich die Rückenflosse ohne Probleme herausziehen, ist er innen perfekt gegart.

Fisch grillen – was dazu?

Jetzt kommt es auf die Beilagen an!

Besonders beliebt ist alles Kartoffelige: Von Bratkartoffeln über Pommes bis hin zum selbst gemachten Kartoffelsalat.

Ansonsten schmeckt zu gegrilltem Fisch aber auch alles, was das Grillherz sonst so begehrt.

Bock auf mehr?

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