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Grundrezept

Grundrezept für Royal Icing

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Boombastisch!

"Boombastisch!"

Ja, ist denn schon Weihnachten? – Sobald unser Royal Icing euer Lebkuchenhaus zusammenhält und den selbstgemachten Plätzchen den richtigen Anstrich verleiht definitiv! Deshalb haben wir hier das Grundrezept für den royalen Zuckerguss, damit ihr in die Weihnachtsbäckerei starten könnt.

Jan
Jan, Foodstyling

5 Min

Zubereitung

30 Min

Wartezeit

35 Min

Gesamtzeit

Zutaten

1 Portion
1
Eiklar
2
EL
Zitronensaft
200
g
Puderzucker
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Du brauchst:

SchüsselSpritzbeutelHandrührgerät* Schneebesen*
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Zubereitung

1 / 3

Für das Royal Icing Eiklar und Zitronensaft mit dem Schneebesen in einer Schüssel miteinander verquirlen.


1 Eiklar |2 EL Zitronensaft
Schüssel | Schneebesen

2 / 3

Anschließend Puderzucker hinzugeben und mit den Quirlen des Handrührgeräts ca. 5 Minuten lang cremig schlagen.


200 g Puderzucker
Handrührgerät

3 / 3

Eiklar-Zucker-Masse in den Spritzbeutel geben und nach Belieben damit Plätzchen und Gebäck verzieren. Das Royal Icing benötigt anschließend ca. 30 Minuten, um auszuhärten.


Spritzbeutel

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Und wo kommt das fertige Royal Icing nun drauf? Wie wäre es mit unseren klassischen Butterplätzchen? Perfekt für die Weihnachtszeit.

Jan
Jan, Foodstyling
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Was ist Royal Icing?

Der Begriff Royal Icing stammt aus dem Englischen und bedeutet auf Deutsch – eigentlich ganz simpel – Eiweißspritzglasur. Gemeint ist damit eine Mischung aus Eiklar, Puderzucker und Zitronensaft. Besonders beliebt ist die Glasur als Deko von Weihnachtsgebäck wie Plätzchen und Lebkuchen, aber auch etwa als kunstvolles Topping auf Hochzeitstorten. Dabei wird es entweder flächendeckend mit der sogenannten flooting-Methode verwendet, bei der die Kekse regelrecht von Royal Icing überflutet werden, oder als einzelne Linien – quasi wie gezeichnet – für Bordüren, Schriften und Muster.

Wie macht man Royal Icing?

Die Zutatenliste für Royal Icing ist kurz: Eiklar, Zitronensaft und Puderzucker. Die Kunst besteht in der Zusammensetzung. Unser Grundrezept (hier weiter oben) ergibt eine etwas festere Konsistenz, die sich für Muster, Schriften und Bordüren eignet. Sollen mit eurem Royal Icing die Plätzchen vollkommen bedeckt werden, empfehlen wir euch das Icing mit etwas Wasser zu verdünnen. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten: Gebt am besten immer nur ganz kleine Spritzer Wasser step by step in euer Icing, damit die Glasur nicht zu sehr verwässert. Egal wie dünnflüssig euer Royal Icing nachher werden soll, gilt es alle Zutaten mit einem Schneebesen gut miteinander zu vermengen, bis die Masse cremig wird. Nach Belieben kann das Royal Icing anschließend mit Lebensmittelfarbe in den verschiedensten bunten Tönen eingefärbt werden. Je mehr Farbe ihr verwendet, desto intensiver wird die Farbe des Royal Icing. Wenn ihr nur einen leichten Pastellton haben wollt, nehmt ihr hingegen nur einen kleinen Spritzer.
Aber Achtung: Bedenkt dabei, dass die Lebensmittelfarbe auch etwas Flüssigkeit enthält und somit Einfluss auf die Konsistenz hat.

Was, wenn das Royal Icing zu flüssig ist?

Nun ist es passiert und euer Royal Icing ist dünnflüssiger geworden als geplant? Ruhe bewahren und mit Puderzucker gegensteuern. Dazu einfach kleine Mengen gesiebten Puderzucker nach und nach unter euer zu flüssiges Royal Icing rühren, bis die Konsistenz wieder stimmt. Vorsicht: Nicht zu viel Puderzucker auf einmal in das Icing kippen! Dadurch könnte eure Konsistenz direkt ins Gegenteil kippen und zu fest werden.

Wie verziert man Plätzchen mit Royal Icing?

Eure Butterplätzchen liegen goldbraun und frisch gebacken bereit für den weihnachtlichen Anstrich, euer Royal Icing hat die perfekte Konsistenz erreicht und die passenden Lebensmittelfarben sind auch gut untergerührt? Na, dann kann es ja ans Werk gehen! Wir empfehlen euch, zum Auftragen von feineren Mustern einen Spritzbeutel zu verwenden. Wenn ihr keinen richtigen Spritzbeutel zu Hause habt, tut es auch ein Gefrierbeutel, dem ihr einfach nach dem Einfüllen der Masse eine winzige Ecke abschneidet. Aber auch mit einem Messer, einem kleinen Löffel oder feinem Pinsel könnt ihr dekorieren! Solltet ihr eure Kekse komplett überziehen bzw. nach der flooting-Methode „überfluten“ wollen, empfehlen wir euch einen Backpinsel, mit dem ihr die Plätzchen großzügig bepinseln könnt. Natürlich könnt ihr die Plätzchen aber auch einfach mit den Fingern oder einer kleinen Zange in das Icing eindippen. Und nun heißt es Geduld! Denn das Icing benötigt an der Luft gut 24 Stunden, bis es vollkommen ausgehärtet ist. Dafür die verzierten Plätzchen am besten auf ein Rost oder Gitter legen und abwarten.

Wollt ihr das Icing mit einer bestimmten Farbe auf eine andere Icing-Schicht auftragen, muss die erste Schicht natürlich erst vollkommen ausgehärtet sein, ansonsten verlaufen die verschiedenen Farben ineinander. Also: In der Ruhe liegt die Kraft… und was lange währt, wird ja bekanntlich endlich gut!

 

Übrigens: Tipps und Tricks rund um’s Verzieren von Plätzchen findet ihr in diesem Artikel!

Wie lange ist das Royal Icing haltbar?

Ihr habt nach dem Verzieren noch Royal Icing übrig? Kein Problem, das Icing hält sich 3-4 Tage im Kühlschrank. Wichtig ist es allerdings, dass es in einem luftdichten Behältnis gelagert wird oder – wenn sich euer Royal Icing ohnehin schon darin befindet – einem Spritzbeutel. In diesem Fall müsst ihr nur darauf achten, dass ihr diesen unten abdichten könnt. 

Solltet ihr eurem Royal Icing bereits Lebensmittelfarbe hinzugefügt haben, verkürzt sich die Haltbarkeit auf ca. 2 Tage, da die Farbe sich nach einiger Zeit absetzt.  

Wenn das Royal Icing bereits aufgetragen und komplett getrocknet ist, kann es bspw. auf Lebkuchen auch noch nach Monaten ohne Bedenken verzehrt werden.

Wichtig: Verwendet für die Herstellung von Royal Icing stets frische Eier, die nicht kurz vorm Verfallsdatum stehen, da rohe Eier immer in Verbindung mit möglichen Salmonellen stehen können.

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