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Grundrezepte

Margarita my love!

Margaritas klingen für euch nach Happy Hour und Studentenparty? Weit gefehlt, wenn ihr ein paar Kleinigkeiten beachtet, könnt ihr aus Tequila, Limettensaft und Orangenlikör den ultimativen Klassiker mit Stil mixen.

Judith
Judith, Redaktion

Erfrischend, spritzig, süffig: Bei der Margarita dreht sich alles um das Zusammenspiel von TequilaOrangenlikör und Limette. Wenn ihr die richtige Mischung der Zutaten und ein paar Tricks beachtet, bekommt ihr einen klassischen Cocktail, der so verführerisch schmeckt, wie der Name klingt …

Um die Entstehung der Margarita ranken sich viele Legenden. Genauso, wie um ihren Namen. In den USA war "Daisy" die allgemeine Bezeichnung für eine herbere Variante der Sours. Also Drinks aus Spirituose, Zitrussaft und Likör, anstelle von Zucker. Aber hier kommt der eigentliche Clou: Auf deutsch bedeutet "Daisy" Gänseblümchen - auf Spanisch wiederum "Margarita". Und da die Margarita mit ihrem Hauptbestandteil Tequila eine enge Bindung zu Mexiko hat, wurde aus der amerikanischen Daisy wohl eine spanische Margarita. 

Oder ihr glaubt an diese Variante, wenn ihr es romantischer mögt: Es gibt nämlich auch Geschichten, die besagen, dass ein Barkeeper einen Drink für seine Angebetete, ein Showgirl, kreiert haben soll, die Margarita hieß…

Margarita – die Zutaten

Wo auch immer der Ursprung der Margarita liegt, was rein gehört, ist klar: Tequila, Orangenlikör und Limettensaft. Wie ihr daraus die perfekte Margarita mixt, verraten wir euch hier!

​Der richtige Tequila für Margarita

Tequila ist die Grundlage der Margarita. Um aus einer normalen Margarita aber einen wirklich guten Drink zu machen, sollte auch der Tequila von guter Qualität sein. Ganz klassisch wird ein Tequila Blanco benutzt, der in Stahlbehältern reift und milder schmeckt, als sein Kollege aus dem Holzfass. Außerdem solltet ihr bei der Wahl des Tequilas darauf achten, dass ihr keinen sogenannten "Mixto" nehmt, der zur Hälfte aus Agave und zur anderen Hälfte aus Alkohol besteht, sondern einen Tequila, der ausschließlich auf Agave basiert. Übrigens: Tequila Gold ist ein No-Go. Diese Sorte wird für ihre hübsche Farbe nämlich mit Karamell versetzt.

Der richtige Orangenlikör

Was den Margarita so besonders süffig macht, ist die süße Note des Orangenlikörs. Besonders gut eignet sich hier eine herbere Variante, wie der Triple Sec. Grand Marnier im Gegensatz ist süßer - funktioniert aber auch. 

​Geheimzutat Agavendicksaft

Ok, Agavendicksaft klingt nicht gerade sexy und gehört auch nicht in die traditionelle Margarita – aber als Ausgleich zur Säure der Limette kann ein Hauch Agave nicht schaden. Vorausgesetzt ihr habt es gern etwas süßer… Dann ist Tommy's Margarita der perfekte modern Classic für euch, da der Orangenlikör hier komplett durch Agave ersetzt wird. Kleiner extra Tipp: Am besten verwendet ihr für diese Variante einen Reposado Tequila.

Tequila Blanco Margarita S5624

Tequila Blanco muss es sein, denn der schmeckt besonders mild.

Margarita – das klassische Rezept

Holt den Shaker raus – denn die Margarita hat es gern kalt geschüttelt!

Für 1 Drink braucht ihr: 

  • ​Limette

  • 3 Barlöffel feines Meersalz

  • 50 ml Tequila Blanco

  • 25 ml Cointreau

  • 20 ml Limettensaft

  • Eiswürfel

Zubereitung:

Den Glasrand mit einer Limettenspalte vorsichtig abreiben. Das Salz auf einen Teller streuen und den feuchten Rand des Glases darin eintauchen. 

Limettensaft auspressen und zusammen mit Tequila, Cointreau und Eiswürfeln kräftig shaken. Drink mit Hilfe von Bar-und Feinsieb in das vorbereitete Glas abseihen und mit einer Limettenzeste parfümieren und garnieren.  

Das Rezept zum Ausdrucken für eure Hausbar findet ihr hier: Margarita.

Cointreau Margarita S5624

Hola, hübsche Margarita!

Das richtige Glas für die Margarita

Ganz klassisch gehört eine Margarita in eine Coupette. Das klingt nach der Katze von Karl Lagerfeld, gemeint ist aber eine Cocktailschale. Wenn ihr eure Margarita aber 100% klassisch haben möchtet, könnt ihr natürlich zum Margarita Glas greifen. Das ist eine Variante der Cocktailschale, die Richtung Stiel etwas schmaler zusammen läuft.

Aber egal, für welche Form ihr euch entscheidet: Hauptsache, ihr kühlt das Glas ordentlich, bevor ihr den Drink hinein gebt. Da in der klassischen Margarita nämlich keine Eiswürfel sind, müsst ihr zu anderen Methoden greifen, um den Drink möglichst kalt zu halten …

Der Salzrand - wie gelingt er richtig?

Eine Margarita ohne Salzrand am Glas ist eigentlich gar keine echte Margarita. Das Salz am Rand gibt dem Drink nämlich nicht nur das gewisse Etwas - es ist auch sein Markenzeichen.

Das Wichtigste zuerst: Ihr solltet ein wirklich gutes Salz verwenden. Warum? Weil euer Mund und eure Zunge bei jedem Schluck mit dem Salz in Kontakt kommen. Der beste Tequila hilft euch also nicht, wenn das Salz nicht schmeckt. Am besten benutzt ihr deshalb hochwertiges Meersalz, dass nicht zu grob ist - sonst wird der Salzgeschmack zu dominant.

So gelingt euch der perfekte Salzrand an der Margarita:

Mit einem Messer, einen Spalt in die Limette einschneiden, sodass der Glasrand dazwischen passt. Den eingeschnittenen Spalt der Limette am Glasrand ansetzen und vorsichtig am Rand entlang gehen. Das Salz auf einen Teller streuen und den feuchten Rand des Glases darin eintauchen. 

Extra Tipp: Wenn ihr gerne experimentiert, probiert doch mal verschiedene Salzrichtungen, zum Beispiel Rauchsalz oder Chili aus. Das kann eurer Margarita noch mal eine ganz andere Richtung geben.

Limette Margarita S5624

Der Trick beim Salzrand: Das Glas mit einer aufgeschnittenen Limette abreiben ...

Varianten der Margarita

Die Margarita ist ein absoluter Klassiker. Und wie es sich für Klassiker gehört, werden sie immer wieder neu interpretiert. Eine der bekanntesten Varianten ist wohl die Frozen Margarita – man kann schon fast sagen, sie ist ein Sorbet mit ordentlich Schuss. Denn anders als beim Klassiker, werden Tequila und Co. hier im Blender mit Crushed Ice gemixt.

Die Tommy’s Margarita haben wir ja bereits als eine der beliebtesten Varianten der Margarita erwähnt. Falls ihr euch an diesem modernen Klassiker versuchen wollt, haben wir noch einen Tipp: Probiert den Drink mit einer Hälfte Zitronen- und einer Hälfte Limettensaft - so wird er traditionell zubereitet. Der Mezcal Margarita ist ebenfalls nah am Original, hier wird der Tequila allerdings durch den rauchigeren Mezcal ersetzt. Der White Dragon wiederum ist eine Variante, die die klassische Margarita um Eiweiß ergänzt, was den Drink extra schaumig macht. Außerdem wird die Limette hier meist durch Zitrone ersetzt.

Eine weitere sehr beliebte Variante ist die Strawberry Margarita, die meist eine fruchtige Abwandlung der Frozen Margarita ist. Egal, ob Erdbeere, Mango oder eine andere Frucht, sie finden ihren Weg als Likör, Sirup oder Püree in den Drink. Cheers!

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