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Grundrezepte

Das perfekte Risotto – so geht’s!

Cremig, al dente und fein aromatisch – das klingt doch ganz nach dem perfekten Risotto, oder? Mit unseren Tipps und Tricks gelingt euch der italienische Klassiker auch ganz easy zu Hause.

Svenja
Svenja, Redaktion

Ihr habt gestern bei eurem Lieblingsitaliener das perfekte Risotto verputzt? Zuhause braucht ihr nicht auf diesen italienischen Klassiker verzichten: Risotto geht ganz einfach und schmeckt selbstgemacht immer noch am besten! Wir erklären euch Schritt für Schritt, was zu tun ist, haben jede Menge Tipps und Tricks für euch auf Lager – und die passenden Rezepte sowieso.

Risotto – die Zutaten

Welcher Reis?

Zu einem vernünftigen Risotto gehören auch vernünftige Zutaten. Ganz oben auf der Einkaufsliste steht natürlich der Reis. Kauft hierfür speziellen Rundkornreis, der ist groß, rund und enthält besonders viel wasserlösliche Stärke. Die drei bekanntesten Risotto-Reissorten sind Vialone, Arborio und Carnaroli. Der Unterschied? Arborio ist der meist verwendete Risotto-Reis und benötigt ca. 16 Minuten Garzeit. Carnaroli ist eine Kreuzung aus zwei verschiedenen Sorten und sorgt für ein besonders cremiges und leicht süßes Risotto. Der Vialone-Reis ist in Deutschland nicht so gängig und braucht nur ca. 14 Minuten zum Garen. Tipp: Achtet darauf, dass auf der Reisverpackung nicht „Type Carnaroli“ oder „Type Arborio“ steht. Dabei handelt es sich meistens nicht um echten Risotto-Reis, was letztendlich auch das Koch-Ergebnis beeinflusst.

Und sonst?

Neben Reis gehören zu einem leckeren Risotto außerdem fein gewürfelte Schalotten, hochwertiges Olivenöl, etwas Butter, guter Weißwein und Gemüse- oder Fleischbrühe. Für den krönenden Abschluss sorgt fein geriebener italienischer Hartkäse, wie beispielsweise Parmesan.

Risotto anschwitzen
Der erste Schritt zu deinem Risotto: Schalotten und Reis anschwitzen

Risotto richtig kochen – eine Anleitung

  1. Zuerst geht’s natürlich ans Schnippeln: Nachdem die Schalotten schön fein gewürfelt sind, könnt ihr sie in einen Topf mit etwas Olivenöl glasig anschwitzen. Anschließend kommt der Risotto-Reis dazu. Jetzt heißt es rühren, rühren und nochmals rühren. Warum? Durch das Rühren werden die Klebeeigenschaften der einzelnen Reiskörner freigesetzt. Das Olivenöl sorgt dafür, dass der Risotto-Reis nicht wabbelig, sondern genau al dente wird. Achtung: Den Risotto-Reis keinesfalls vorher waschen! Die im Reis enthaltene Stärke brauchen wir für das Risotto, sonst klebt der Reis nicht ordentlich und wird auch nicht schön cremig.
  2. Sobald der Reis glasig angeschwitzt ist, könnt ihr ihn mit dem Weißwein ablöschen und köcheln lassen. Wer mag, kann jetzt noch Muskat oder ein Lorbeerblatt hinzugeben.
  3. Während euer Risotto vor sich hin köchelt, setzt ihr einen Topf mit Gemüse- oder Fleischbrühe an. Die Brühe einmal aufkochen und dann kellenweise und unter ständigem Rühren in das Risotto geben. Sobald der Reis fast die komplette Flüssigkeit aufgesogen hat, könnt ihr eine neue Kelle Brühe hinzugeben. Wichtig: Die Brühe sollte noch warm sein, damit die Temperatur beim Kochen konstant bleibt und der Reis seine Klebeeigenschaften optimal entfalten kann.
  4. Ist der Reis al dente? Dann könnt ihr jetzt nochmal mit geriebenem Parmesan und einem Stückchen Butter verfeinern und servieren.
Risotto mit grünem Spargel, Schinken und Parmesan
Verfeinert euer Risotto nach Lust und Laune!

Tipps und Tricks für das perfekte Risotto

  • Risotto sollte immer direkt serviert werden, da der Reis noch nachquillt und damit die Cremigkeit verfliegt
  • Je nach Belieben könnt ihr Hühnerfond, Kalbsfond oder Gemüsebrühe für euer Risotto nehmen
  • Gegen Ende des Kochvorgangs noch einen Klecks Butter unterrühren, das macht das Risotto noch aromatischer
  • Das Risotto sollte maximal 15 – 20 Minuten köcheln, damit der Reis noch Biss hat

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