Eigentlich überhaupt nicht verwunderlich, dass fast alle Menschen Donauwelle so gerne mag. Ist der Boden doch nichts anderes als ein von Kirschen getoppter Marmorkuchen. Sprich: ein heller und dunkler (Rührteig), der – nein, nicht in einer Springform – sondern auf dem Blech gebacken wird. Vorher kommen noch ein paar Kirschen auf den Teig. Schmeckt ja auch viel besser und sie sorgen für die Wellen der Donauwelle. Ja, ehrlich! Einfach die Kirschen ganz leicht in den Teig drücken und schon bekommt ihr diese schönen Wellen. Nix da mit Swirlen oder Klecksen. Die Kirschen sind schuld ...
Spieglein, Spieglein an der Wand, welcher ist der leckerste Kuchen im Land? Für uns ganz klar: Saftige Donauwelle mit Buttercreme und Kirschen! Schneewittchenkuchen vom Feinsten.
1 Std
30 Min
Zubereitung
1 Std
15 Min
Wartezeit
2 Std
45 Min
Gesamtzeit
Zutaten
6 Stück
Für den Teig | ||
175
g
Butter, weich
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125
g
Zucker
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3
Eier, Größe M
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0,5
Pck.
Backpulver
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225
g
Weizenmehl (Type 405)
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1
EL
Backkakao
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2
EL
Milch, 3,5 % Fett
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180
g
Schattenmorellen
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Für die Buttercreme | ||
250
ml
Milch, 3,5 % Fett
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0,5
Pck.
Vanillepuddingpulver
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20
g
Zucker
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100
g
Butter, weich
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2
EL
Puderzucker
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Für die Glasur | ||
125
g
Zartbitterschokolade
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2
EL
Kokosfett
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Du brauchst:
Sieb Stäbchen Backofen Schüsseln Handrührgerät, Schneebesen* Backblech Gabel Topf* Herd Kühlschrank TeigschaberEnergie
Eiweiß
Fett
Kohlenhydrate
Zubereitung
Diese Donauwelle schmeckt genauso wie bei Oma. Falls ihr doch mehr auf saftige Rührkuchen steht, probiert doch mal unseren Schoko-Kirsch-Kuchen aus.
Die Basis: Der Boden
Die Basis: Der Boden
Wie lange backen?
Wie lange backen?
Der Boden wird gebacken. Der Rest der Donauwelle nicht. Wie lange er in den Ofen kommt, unterscheidet sich von Ofen zu Ofen. Aber wie bei fast allen Rührkuchen gilt: Lieber zu früh als zu spät aus dem Ofen nehmen. Denn nichts ist schlimmer als ein staubtrockener Boden. Und damit dir das nicht passiert, einfach die Stäbchenprobe machen.
Das Herzstück der Donauwelle: Die Füllung
Das Herzstück der Donauwelle: Die Füllung
Jetzt kommt das Beste an der Donauwelle – die Buttercreme. Mhhhh. Die Basis ist natürlich Butter, ganz viel Butter (wir lieben Butter!). Dazu kommen Zucker und Vanillepudding. Alles gut miteinander verrühren – fertig!
Ohne Buttercreme, aber ...
Ohne Buttercreme, aber ...
... mit Pudding
Wenn ihr Pudding mögt, ist das mit Sicherheit eine prima Alternative zur klassischen Buttercreme. Pudding kochen, auskühlen lassen und wie gewohnt auf den Boden streichen.
... mit Sahne
Die leichtere Alternative zu Buttercreme besteht hauptsächlich aus Sahne – egal ob im Sommer oder im Winter. Hierfür zwei Becher Sahne mit Sahnesteif und Zucker steif schlagen und auf den Boden streichen.
Der Guss
Der Guss
Und zum Schluss ... Schokolade, aber nur die dunkle! Die dunkle Schokolade vermischt ihr mit Kokosfett. Ihr könnt natürlich auch Pflanzenöl statt Kokosfett nehmen. Nur darauf verzichten solltet ihr nicht. Warum? Weil es eurem Kuchen einen schönen Glanz verleiht. Positiver Nebeneffekt: er lässt sich gleich viel besser schneiden. Und das ist bei der Donauwelle gar nicht so einfach.
Wie kommen die Wellen in die Donauwelle?
Wie kommen die Wellen in die Donauwelle?
Doppelt hält bekanntlich besser. Deshalb verpassen wir unserer Donauwelle gleich doppelt Wellen. Einmal im Teig – das haben wir euch ja bereits oben erklärt – und dann noch einmal im Guss. Wie das funktioniert? Einfach mit einem Tortengarnierkamm über die Schokolade streichen und fest werden lassen. Du hast keinen Tortengarnierkamm zu Hause? Macht nichts. Ich auch nicht. Aber eine handelsübliche Gabel tut’s auch.
So schneidet ihr die Donauwelle
So schneidet ihr die Donauwelle
Ein scharfes Messer in lauwarmes Wasser tunken und ab dafür. Wir wollen an dieser Stelle nochmal unterstreichen, wie wichtig es ist, dass ihr für den Guss die Schokolade mit Kokosfett mischt. Dann bricht die Glasur nämlich nicht, sondern lässt sich ganz geschmeidig teilen.
Donauwelle Lagerung & Haltbarkeit
Donauwelle Lagerung & Haltbarkeit
Ja, auch bei mir sind schon das ein oder andere Mal ein paar Stücke Donauwelle übrig geblieben. Man mag es kaum glauben, ist aber so. Gibt es dann einfach einen Tag später zum Frühstück. Und noch einen. Und noch einen ... Ist nämlich bei der Donauwelle gar kein Problem. So lange du sie kühl aufbewahrst – sprich im Kühlschrank. Dann kannst du sie auch noch nach 3-4 Tagen essen.
Donauwelle einfrieren
Frisch schmeckt’s am besten. Machen wir uns nichts vor. Aber ja, du kannst deine Donauwelle auch einfrieren – am besten in etwas größeren Stücken. Und in einem Gefrierbeutel verpackt. Warum? So trocknen die Ränder deiner Donauwelle beim Auftauen nicht aus (du schneidest sie ja vor dem Servieren in kleinere Stückchen).