So einfach: Spinat richtig zubereiten
Wir eröffnen die Spinatsaison! Hier erfahrt ihr alles, was ihr über die richtige Zubereitung von Spinat wissen müsst. Die passenden Rezepte gibt’s on top.
Ein Artikel von Svenja
Food-Redakteurin Svenja liebt stundenlange Koch-Experimente. Als Hobby-Selbstversorgerin macht sie viel von der Pike auf selbst & würzt ihre Artikel mit nordischem Flair und How tos.
Jetzt im Frühjahr hat Spinat Saison und ist besonders zart und mild. Er passt als Beilage zu Fisch und Fleisch, ist super in Tartes & Quiches, auf Pizza, als Füllung im Blätterteig oder in Cannelloni, als Suppe oder Soße, in Lasagne oder Ravioli ... ihr seht, die Möglichkeiten sind äußerst vielfältig! Doch worauf müsst ihr achten, wenn ihr Spinat zubereiten wollt? Wir verraten es euch.
Spinat nicht zu lange lagern
Blattspinat kann roh, blanchiert oder gekocht verwendet werden. Im Winter hat er einen herberen, kräftigeren Geschmack, während er im Frühjahr milder schmeckt. Egal, ob ihr Spinat roh oder gekocht verwendet, solltet ihr ihn nicht zu lange bei Raumtemperatur lagern, da Spinat Nitrat enthält, das sich in das giftige Nitrit umwandeln kann. Außerdem welkt Spinat schnell und sollte deshalb fix zubereitet werden.
Frischen Spinat richtig vorbereiten
Bevor ihr frischen Spinat zum Kochen nutzt, solltet ihr ihn zunächst gründlich waschen, um Sandkörner und Dreck zu entfernen. Hierfür könnt ihr eine Schüssel oder euer Spülbecken mit kaltem Wasser füllen, den Spinat dazugeben und per Hand waschen. Anschließend gebt ihr den nassen Spinat in eine Salatschleuder oder in ein Küchensieb, um ihn trocken zu schleudern bzw. abtropfen zu lassen. Wenn ihr Winterspinat habt, solltet ihr außerdem darauf achten, die harten Stängel der Blätter abzuschneiden, bei jungem Spinat ist das nicht notwendig.
Blanchieren – so geht's
Wollt ihr den Spinat noch bissfest haben, z.B. als Beilage zu Kartoffelpüree und Fisch, solltet ihr ihn zuerst blanchieren und anschließend in Eiswasser abschrecken. Dabei schrumpft der Spinat auf ca. die Hälfte seines Volumens. Seid also darauf gefasst, dass ihr bei einem halben Kilogramm frischem Spinat am Ende nur noch ca. 250 Gramm blanchierten Spinat in der Schüssel habt.
Zuerst kocht ihr den Spinat für ca. 1 Minute in einem Topf mit Wasser. Anschließend gießt ihr ihn in einem Sieb ab und legt den Spinat in eine Schüssel mit Eiswürfeln und kaltem Wasser. So wird der Garprozess des Spinats unterbrochen, er bleibt bissfest, behält seine Farbe und enthält mehr Vitamine als im gar gekochten Zustand. Ihr könnt den Spinat ein paar Minuten im Eiswasser stehen lassen, bevor ihr ihn für euer Gericht zubereitet.
All you can do with spinach - Unsere Top-5-Rezepte mit Spinat
Pesto aus frischem Blattspinat
Habt ihr schon mal Pesto aus frischem Blattspinat gemacht? Dann solltet ihr unbedingt unser Rezept probieren! Verfeinert wird das Pesto mit Pinienkernen, Parmesan und etwas Senf. Jetzt müsst ihr es nur noch mit Pasta und Chili anrichten und genießen!
Smoothie Bowl mit rohem Spinat
Der Inbegriff des gesunden Frühstücks: die Smoothie Bowl! Basis für dieses Rezept sind Bananen, Milch, Quark, Kiwis, frischer Blattspinat, Avocados, Honig und Zitronensaft. Bei der Garnitur sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wir haben uns für Heidelbeeren, Chia, Granola, Kiwis und Kokosraspel entschieden.
Spinat zu Nudelgerichten
Für alle, die alles auf einmal haben wollen: Diese Pasta vereint Spinat mit Garnelen in knusprigem Speckmantel. Dazu gibt es eine Soße aus Weißwein, Krustentierfond, Zitronenabrieb und kalter Butter. Einfach lecker!
Gebäck mit Spinat-Frischkäse-Füllung
Spinat macht sich fabelhaft als Füllung für Quiche oder im Blätterteig. Für unsere gefüllten Kalitsounia verwenden wir Spinat, Zwiebeln, Knoblauch, Frischkäse, Olivenöl und etwas Minze. Perfekt als Fingerfood für die nächste Party! Hier geht’s zum Rezept.
Spinatnester aus dem Ofen
Kartoffeln, Rahmspinat und Spiegeleier sind die Bestandteile dieses leckeren Ofengerichts. Den Rahmspinat könnt ihr entweder selbst machen oder fertig als Tiefkühlware kaufen. Passt zu jedem Oster-Brunch. Unbedingt nachkochen!